Am August-Bebel-Platz in Friedland errichteten die ehemaligen Mitglieder des BdV des Kreisverbandes Friedland/Neubrandenburg 2009 ein von ihnen gestaltetes Denkmal, um

all jenen zu gedenken, die durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen zu Opfern von Flucht und Vertreibung wurden. Als eine große Errungenschaft empfanden es die ehemaligen Mitglieder des BdV, dass seit 2015 der 20.06. als nationaler Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation begangen wird. Die Zeitzeugen werden immer weniger und die heute noch lebenden Heimatvertriebenen wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden in der Welt. Darum ist es wichtig zu mahnen. Mit der Schaffung des Denkmals gibt es einen Ort der Erinnerung und der Mahnung, welcher zum Anfassen ist. Heute waren die ehemaligen Mitglieder des BdV aus Altersgründen nicht am Denkmal. Wir können uns aber Gewiss sein, dass sie heute an ihre Angehörigen denken, die es damals nicht geschafft haben und auf der Flucht zu Tode gekommen sind.

Vom CDU Gemeindeverband Friedland stellten wir eine Blumenschale zum Gedenktag am Denkmal ab. Die Geschehnisse von vor 79 Jahren dürfen sich nicht wiederholen. Sie haben sehr viel Leid über die Menschen gebracht.

„ Das Erinnern an die Folgen von Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg und das Engagement für Frieden, Freiheit und Demokratie sind untrennbar miteinander verbunden. Es liegt in unserer Verantwortung, aus der Vergangenheit zu lernen und uns für eine friedliche und gerechte Zukunft einzusetzen.“ (Zitat PM Philipp Amthor 20.06.2024)

Birgit Schmidt

Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Friedland