CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte

Gute Nachrichten für Auszubildende in den Kommunalverwaltungen im Landkreis

Die CDUplus-Fraktion begrüßt den einstimmigen Beschluss des Kreistags Mecklenburgische Seenplatte über die Implementierung des Bildungsgangs für Verwaltungsfachangestellte am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Wirtschaft und Verwaltung in Neubrandenburg. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Frank Benischke:

„Die Errichtung des neuen Bildungsgangs ab dem kommenden Schuljahr 2025/2026 erweitert das bestehende Angebot des Berufsschulstandorts Neubrandenburg und trägt den wachsenden regionalen Anforderungen des öffentlichen Dienstes an der Mecklenburgischen Seenplatte Rechnung. Zudem ermöglicht die Beschulung am Standort Neubrandenburg eine regionale Orientierung entsprechend der Ausbildungsbedarfe der Kommunalverwaltungen.

Die ortsnahe Berufsschulausbildung hat einen signifikanten Einfluss auf die regionale Wirtschaft und trägt zu deren nachhaltiger Entwicklung bei. Im Falle der Kommunalverwaltungen ist sie beispielsweise ein adäquates Mittel zur Reduzierung des demografisch bedingten Fachkräftemangels. So können ortsnahe Berufsschulen ihre Ausbildungsgänge gezielt auf den Bedarf der regionalen Kommunalverwaltungen anpassen und auf diese Weise sicherstellen, dass qualifizierte Fachkräfte nachwachsen. Zudem wird durch die Möglichkeit einer wohnortnahen Ausbildung die Abwanderung junger Menschen in andere Regionen nachweislich reduziert.

Darüber hinaus sind die Chancen der regionalen Vernetzung zwischen Bildung und Verwaltung nicht zu vernachlässigen. Eine enge Zusammenarbeit von Berufsschulen und Ausbildungsbetrieb verbessert die Rahmenbedingungen für eine praxisorientierte Ausbildung. Darüber hinaus wird durch den engen Austausch zwischen Schule und Kommunalverwaltung Wissen transferiert, so dass die Behörden stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Zudem sind gut ausgebildete junge Fachkräfte ein wichtiger Motor für Innovationen und können so dazu beitragen, unsere Kommunalverwaltungen kontinuierlich zu modernisieren und den sich wandelnden Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger anzupassen.

Und zu guter Letzt kommt eine wohnortnahe Berufsschulausbildung den jungen Menschen in der Ausbildung direkt zugute. Sie verbessert nicht nur die Chancengleichheit. Eine Ausbildung in der Heimatregion stärkt zudem die Identifikation der jungen Menschen mit ihrer Region und fördert im günstigsten Fall das Engagement für die lokale Gemeinschaft“, so Frank Benischke abschließend.