CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte

Arbeitsgelegenheiten für Asylsuchende ausweiten – Akzeptanz in der Bevölkerung stärken

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Kreistag einstimmig einen durch die CDUplus-Fraktion eingebrachten Antrag beschlossen, wonach die Arbeitsgelegenheiten für Asylsuchende nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte auszuweiten sind. Dazu informiert der Fraktionsvorsitzende Frank Benischke:

„Wie eine entsprechende Anfrage meiner Fraktion gezeigt hat, hat die Kreisverwaltung in diesem Jahr bereits 171 Personen Arbeitsgelegenheiten nach § 5 Asylbewerberleistungsgesetz zur Verfügung gestellt. Dies begrüßen wir ausdrücklich. Nichtsdestotrotz sind wir überzeugt, dass es diesbezüglich noch Luft nach oben gibt. Daher hat meine Fraktion beantragt, diese Form der Arbeitsgelegenheiten zügig auch auf weitere staatliche Einrichtungen sowie kommunale und gemeinnützige Träger auszuweiten.

Mit dieser Initiative verfolgen wir im Wesentlichen zwei Ziele“, unterstreicht Frank Benischke. „Zum einen zeigen Positivbeispiele aus anderen Regionen, dass die Arbeitsgelegenheiten auch dazu beizutragen, dass Geflüchtete in den regulären Arbeitsmarkt gelangen können, sofern sie die strengen asylrechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllen. Dabei ist klar, dass die Integration in den Arbeitsmarkt wesentlich zu einer gelingenden gesellschaftlichen Integration von Asylsuchenden beiträgt.

Zum anderen zielt dieser Antrag auf die Akzeptanz von Asyl- und Migrationsthemen in der Bevölkerung. Wenn die Asylsuchenden in die Lage versetzt werden, einen eigenen Beitrag für die Städte und Gemeinden, in denen sie untergebracht sind, zu leisten, stärkt das die Akzeptanz und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort.“