Nationaler Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation
Am 20.06.2023 wurde der nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation begangen. Die ehemaligen Mitglieder des BdV des Kreisverbandes Friedland/Neubrandenburg hatten sich zu diesem Anlass in Friedland am Denkmal am August-Bebel-Platz versammelt.
Der CDU Gemeindeverband war durch einige Mitglieder vertreten. Herr Mosch, ehemaliger Vorsitzender des BdV Kreisverbandes, begrüßte alle Anwesenden recht herzlich, darunter den Bürgermeister der Stadt Friedland Frank Nieswandt und den Amtsvorsteher Ralf Pedd. Herr Mosch erinnerte daran, dass viele Familien nach der Flucht in Friedland ein neues zu Hause gefunden haben und mitgeholfen haben die Stadt nach dem Krieg wieder aufzubauen und die heute noch lebenden Heimatvertriebenen sich nichts sehnlicher wünschen als Frieden in der Welt. Zeitzeugen werden immer weniger. Darum ist es wichtig zu mahnen. Mit der Schaffung des Denkmals gibt es einen Ort der Erinnerung und der Mahnung, welcher zum Anfassen ist. Mit einem selbst verfassten Gedicht beschreibt Frau Rux recht anschaulich, was die Heimatvertriebenen erlebt haben, was und wie sie fühlen und was sie sich für die Zukunft wünschen. Das Totengedenken am Denkmal wurde von Herrn Mosch gesprochen. Mit einfühlsamen und aufrichtigen Worten liegt der Focus darauf, dass sich die Geschehnisse von vor 78 Jahren nicht wiederholen sollen. Sie haben sehr viel Leid über die Menschen gebracht. Und betrachtet man, was um uns herum passiert ist das Thema aktueller den je. Anschließend wurde eine Schweigeminute abgehalten und Blumengebinde von den Mitgliedern des BdV und den Gästen abgelegt.
Birgit Schmidt
Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Friedland