CDUplus-Fraktion fordert Reform des Windenergieflächenbedarfsgesetzes
Unsere Fraktion hat im Kreistag einen Antrag eingebracht, der eine Abkehr von starren Flächenzielen für die Windenergie fordert. Diese Vorgaben entkoppeln den Ausbau neuer Anlagen vom Stromnetzausbau, verursachen hohe Kosten für Netze und Speicher und verschärfen das Ungleichgewicht zwischen Erzeugungsregionen wie Mecklenburg-Vorpommern und verbrauchsstarken Regionen.
Die bisherigen starren Flächenziele für Windenergie führen zu Problemen:
• Sie entkoppeln die Errichtung neuer Anlagen vom Ausbau der Stromnetze.
• Sie verursachen hohe Kosten für Netze, Speicher und Netzstabilität.
• Sie fördern ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugungsregionen wie Mecklenburg-Vorpommern und verbrauchsstarken Regionen – zulasten der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Wir fordern deshalb, dass künftig technologieoffene Energieerzeugungsmengenziele anstelle fixer Flächenvorgaben gelten. So können regionale Besonderheiten berücksichtigt und verschiedene erneuerbare Energieformen – Sonne, Wind, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft – sinnvoll aufeinander abgestimmt werden.
Zudem muss die Beteiligung von Bürgern und Gemeinden vereinfacht und gestärkt werden, um lokale Wertschöpfung zu fördern und die Akzeptanz für die Energiewende zu erhöhen.